LINKE setzt Hoheluft-Vorplatzgestaltung durch!

Hartmut Obens

Die Firma Bauplan Nord lud ein, und die AnwohnerInnen kamen in Scharen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Ida-Ehre-Oberstufe im Lehmweg eröffnete Moderator Markus Birzer („Moderator für schwierige Fälle“) die als Informationsveranstaltung angekündigte Präsentation des „Hoheluft-Domizils“.

 

Nach dem Sieg des Bürgerentscheids über das „Hoheluft-Kontor“ hatten sich Bezirksverwaltung und Investor kurzerhand zu einer Umwidmung des Bauprojekts von einem gewerblichen zu einem Wohnbau entschieden, um an diesem Punkt den Bürgerentscheid auszuhebeln.

 

Die Firma Bauplan Nord lud ein, und die AnwohnerInnen kamen in Scharen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Ida-Ehre-Oberstufe im Lehmweg eröffnete Moderator Markus Birzer („Moderator für schwierige Fälle“) die als Informationsveranstaltung angekündigte Präsentation des „Hoheluft-Domizils“.

Nach dem Sieg des Bürgerentscheids über das „Hoheluft-Kontor“ hatten sich Bezirksverwaltung und Investor kurzerhand zu einer Umwidmung des Bauprojekts von einem gewerblichen zu einem Wohnbau entschieden, um an diesem Punkt den Bürgerentscheid auszuhebeln.

Die Vorstellung durch die Firma Bauplan Nord konnte ein gutes Bild über den geplanten Neubau vermitteln, sowohl über die architektonische Anmutung wie auch über die funktionelle Aufteilung des „Klotzes“ zwischen U-Bahn und Hoheluftchaussee. 71 Wohneinheiten sollen entstehen, davon 30 für studentisches Wohnen. Im unteren Bereich sollen ein Supermarkt und ein Drogeriemarkt untergebracht werden, von denen es in dieser Gegend allerdings bereits einige gibt.

Von den ursprünglich aus Akzeptanzgründen angekündigten Behindertenwohnungen war jetzt keine Rede mehr. Mit einem geschätzten Quadratmeter-Preis von 12 Euro (Kaltmiete) können sich die späteren StudentInnen dort komfortabel und universitätsnah niederlassen – wenn das Portemonnaie (der Eltern) es zulässt.

Hinzu kommt, dass das im Rechtsgutachten der LINKEN geforderte Lärmgutachten erst noch erstellt werden soll, was infolgedessen nicht ausschließt, dass bei Überschreitung der geforderten Dezibel-Werte (70/75 DezB tagsüber, 60/65 DezB nachts gemäß Hamburger Lärmschutzkarte) eine Wohn-vermietung nicht genehmigt werden dürfte!

Auf die Frage von Hartmut Obens, Fraktionsvorsitzender der LINKEN, ob sich die Firma Bauplan auch eine Neugestaltung des Vorplatzes einschließlich Wendehammer vorstellen könnte, gab Herr Koch, der Geschäftsführer der Firma, eine positive Antwort, verwies dabei aber zu Recht auf die dazu ausstehende Entscheidung „der Politik“.

Nachdem die AnwohnerInnen mehrfach und deutlich ihre Zustimmung zur Vorplatzgestaltung geäußert und auch Bezirksamtsleiter Dr. Sevecke den Vorstoß der LINKEN gewürdigt hatte, erklärten die Fraktionsvorsitzenden von SPD (R. Rust) und GAL (R. Seidlitz) ebenfalls ihre Unterstützung für dieses Vorhaben – sehr zur Freude von H. Obens, der bisher in dieser Frage bei der Bezirksversammlungs-Mehrheit „aufgelaufen“ war.

Wieder einmal zeigt sich: Bürgerbeteiligung lohnt sich und bringt Bewegung in eingefahrenes Denken! Von der Veranstaltung wurde ein Protokoll angefertigt, das in Kürze auf der Homepage von „Bauplan Nord“ zur Verfügung stehen wird.

Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Eimsbüttel

Hartmut Obens, Vorsitzender

 

Hier können Sie die Pressemitteilung als PDF downloaden: