PM Gutzeit | Wie bitte? Verwaltung beschließt: Abgeordnete und Gäste hören genug.

Peter Gutzeit
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Auf Antrag der Linksfraktion bat die Bezirksversammlung Eimsbüttel das Bezirksamt darum, die Mikrofon-, Lautsprecher- und Beamer-Anlage im Ferdinand-Streb-Saal des Bezirksamtes zu verbessern. Alle Redenden sollten ohne Krachgeräusche und Rückkoppelungen, und auch ohne besondere Rede-Anstrengung von allen Anwesenden verstanden werden können.Auch der Beamer sollte so leistungsfähig werden, dass Besucher*innen in den hinteren Besucherreihen das Dargestellte erkennen können.

In ihrer gestrigen Mitteilung (Drs. 21-1382) - für welche die Verwaltung 9 Monate benötigte - teilte diese nun mit: “Die beschriebenen Verständigungsschwierigkeiten können ... nicht nachvollzogen werden. ... Kosten und Ressourceneinsatz stehen in keinem Verhältnis zum Bedarf.”

Dazu Peter Gutzeit (Fraktion DIE LINKE, Co-Sprecher): »Selten hat mich eine Antwort der Verwaltung so aus der Fassung gebracht, wie diese. Ich bezweifele sehr, dass der Antwortgeber sich je die Mühe gemacht hat, die Sachlage einmal selbst in den hinteren Zuschauerreihen zu prüfen. Zudem bin ich irritiert, dass die Verwaltung sich berufen fühlt, die Bedürfnisse der Abgeordneten zu beurteilen.«

Die erwartbaren Anschaffungskosten für Mikrofone und ein modernes Streaming schätzt das Bezirksamt auf ca. 15 Tsd. Euro.

»Wir debattieren und entscheiden regelmäßig über wesentlich höhere Beträge. Eine von technischen Störungen freie Sitzung mit klar verständlichen Wortbeiträgen ist doch wohl nicht zu viel verlangt«, so Peter Gutzeit weiter.