Eröffnung Möbel Höffner – Der Gigant in Eidelstedt

Astrid Dahaba

Wochen vor der Eröffnung des Möbelhauses Höffner an der Holsteiner Chaussee am 25.08.2011 hat sich der Inhaber Kurt Krieger nicht lumpen lassen, wöchentlich großseitige Anzeigen im Eidelstedter Anzeiger (EA) zu veröffentlichen, teilweise in Form scheinbar redaktioneller Beiträge.

 

Die ursprünglich versprochene Sportfläche für Jugendliche spielt auf einmal keine Rolle mehr, angeblich wegen Bürgerprotesten. Das kommentiert Astrid Dahaba, Sprecherin der LINKEN im Regionalausschuss Stellingen: „Mir ist nicht bekannt, dass es Einwohnerproteste gegeben hat. An gleicher Stelle eine Picknickwiese zu errichten, kommt Kurt Krieger anscheinend weitaus günstiger.“

Wochen vor der Eröffnung des Möbelhauses Höffner an der Holsteiner Chaussee am 25.08.2011 hat sich der Inhaber Kurt Krieger nicht lumpen lassen, wöchentlich großseitige Anzeigen im Eidelstedter Anzeiger (EA) zu veröffentlichen, teilweise in Form scheinbar redaktioneller Beiträge.

Die ursprünglich versprochene Sportfläche für Jugendliche spielt auf einmal keine Rolle mehr, angeblich wegen Bürgerprotesten. Das kommentiert Astrid Dahaba, Sprecherin der LINKEN im Regionalausschuss Stellingen: „Mir ist nicht bekannt, dass es Einwohnerproteste gegeben hat. An gleicher Stelle eine Picknickwiese zu errichten, kommt Kurt Krieger anscheinend weitaus günstiger.“

Das neue Möbelhaus habe 120 Millionen Euro gekostet, einschließlich Personal. „Was ist damit gemeint?“, fragt sich Dahaba, „Sind damit die fünfmonatigen theoretischen und praktischen Schulungen gemeint, die Höffner in die 276 ehemaligen Erwerbslosen investiert hat? Gleichzeitig lobt einer der neuen Geschäftsführer, Klaus Kühnemann, die Leistungen der Agentur für Arbeit und will die konstruktive Zusammenarbeit fortsetzen. Zu prüfen wäre, ob die gepriesene gute Kooperation mit der Arbeitsagentur eine finanzielle Förderung beinhaltete.“

Die beiden Geschäftsführer des neuen Möbelhauses lassen sich auch nicht lumpen, 50.000 Menschen bei freier Bewirtung zum Nachbarschaftsfest am 24.08. einzuladen. Zusätzlich sollen auch die Fenster in der Umgebung geputzt werden – als Ausgleich für die Bauphase.

Erst kürzlich hat die Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Eimsbüttel einen Antrag gestellt, die Bezirksversammlung zu bewegen, mit Krieger das Gespräch zu suchen, um das Stiftungskapital von 250.000 Euro auf 1.000.000 Euro zu erhöhen. Dies wurde von allen anderen Fraktionen vehement abgelehnt. Die Quartiersbeiräte, die mit im Stiftungsrat sitzen, werden ihre Gründe haben, warum sie letztendlich einer geringen jährlichen Ausschüttung von ca. 7.000 Euro aus dem Stiftungsvermögen zugestimmt haben. Im Gegenzug lässt sich Krieger auch hier nicht lumpen, ein Einfamilienhaus in einem Gewinnspiel auszuschreiben. So entstehen Kundenbindungen, so werden individuelle Träume wahr. Scheinbar!

Die Eidelstedterin Dahaba: „Durch die Höffner-Ansiedlung wird die Lebensqualität der Menschen, die hier im Stadtteil wohnen, im großen Maße eingeschränkt. Mein Wohn- und Lebensraum verkommt immer mehr zu einem Gewerbegebiet und zu einem Abort von Autoabgasen“.

 

Hier können Sie die PM als PDF lesen: