Antrag: Konfliktpotenzial zwischen AnwohnerInnen und Trinkertreff am Isebekkanal zwischen der Bismarckstraße 23 und Bundesstraßenbrücke

Peter Gutzeit

Peter Gutzeit und Fraktion DIE LINKE

Sachverhalt:

Die AnwohnerInnen am Isebekkanal, zwischen Bundesstraßenbrücke und Bismarkstraße 23 haben seit jeher eine hohe Toleranzschwelle gegenüber den vielen, seit Jahren dort verweilenden, nicht-sesshaften TrinkerInnen. Trotzdem nehmen die Probleme mit dieser, häufig aus der Tagesaufent-haltsstätte (TAS) kommenden Gruppe, in letzter Zeit leider immer mehr zu. Ihre Getränke kaufen und „besorgen“ sich die Menschen in der gegenüberliegenden ALDI-Filiale. Die Mitarbeiter berichten davon, dass `sie gegen den Diebstahl von Alkohol nicht mehr gegen an kämen`. Vermüllung, Schlägereien, „wild Pinkeln“ und lautes Schreien - von dieser Gruppe ausgehend, las-sen ein vernünftiges Nebeneinander z.Zt. nicht mehr zu. Die Beschwerden der AnwohnerInnen sind nicht mehr zu überhören. Ihnen allen ist aber auch klar, dass es keine einfache Lösung geben kann - wie z. B. die Vertreibung dieser Gruppe aus dem öffentlichen Raum. Auch repressive Einzelmaßnahmen wie die Beseitigung der dort stehenden Sitzbänke, hatte in der Vergangenheit keinen Erfolg gebracht. Es führte eher zum Protest der Eimsbütteler Bevölkerung. Deshalb fasst der Kerngebietsausschuss folgenden

Beschluss:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich des Problems anzunehmen und die zuständigen Stellen der Verwaltung anzuweisen, Kontakt mit den AnwohnerInnen Bismarckstraße 18, 20, 22, 23, Osterstraße 1, der TAS/Bundesstraße, der Polizei und den zuständigen Mitarbei-terInnen für Straßensozialarbeit (Streetwork) aufzunehmen und gemeinsam zu versuchen, die jetzige Situation zu entspannen.

Peter Gutzeit (Fraktion DIE LINKE. in der Bezirksversammlung Eimsbuettel)

Diesen Antrag zum "Konfliktpotenzial zwischen AnwohnerInnen und Trinkertreff am Isebekkanal zwischen der Bismarckstraße 23 und Bundesstraßenbrücke" erhalten Sie hier als Download-PDF.