UN-Behindertenrechtskonvention: Inklusion oder Illusion?

Zaklin Nastic

UN-Behindertenrechtskonvention:

Anlässlich des Welttages der Behinderten am 3. Dezember hat der Bundestag 300 Menschen mit Behinderungen zum Dialog mit Politikerinnen und Politikern zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingeladen. Nun hat der Bundestag die Veranstaltung zum Welttag für Behinderte abgesagt, weil sich zu viele Rollstuhlfahrer angemeldet haben.

Ein neues Anmeldeverfahren für das Jahr 2012 soll nun die Anzahl der Teilnehmer, die einen Rollstuhl nutzen, begrenzen. So sieht also Inklusion im Bundestag aus.

 

Anlässlich des Welttages der Behinderten am 3. Dezember hat der Bundestag 300 Menschen mit Behinderungen zum Dialog mit Politikerinnen und Politikern zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingeladen. Nun hat der Bundestag die Veranstaltung zum Welttag für Behinderte abgesagt, weil sich zu viele Rollstuhlfahrer angemeldet haben.

Ein neues Anmeldeverfahren für das Jahr 2012 soll nun die Anzahl der Teilnehmer, die einen Rollstuhl nutzen, begrenzen. So sieht also Inklusion im Bundestag aus.

„Ein Skandal“, sagt die behindertenpolitische Sprecherin Zaklin Nastic der Bezirksfraktion DIE LINKE.  in Eimsbüttel. „Die „überschüssigen“ Rollstuhlfahrer werden ausgeladen und im neuen Anmeldeverfahren nicht wieder aufgenommen. Hier wird die Inklusion ad absurdum geführt.

Statt die Lebensbedingungen endlich barrierefrei zu gestalten, sortiert man weiter aus. Alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen das Recht haben, an der Veranstaltung teilzunehmen.“

Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Eimsbüttel

Zaklin Nastic, Stellvertretende Vorsitzende

 

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