Solidarität mit den Streikenden der Firma Neupack, Stellingen

Astrid Dahaba

Antrag der Fraktion DIE LINKE. Astrid Dahaba stellte diesen Antrag im Regionalausschuss Stellingen.  Er wurde mit den Stimmen der SPD und GRÜNE-Fraktion Eimsbüttel mehrheitlich beschlossen. CDU und FDP stimmten dagegen. Der Antrag wird am Donnerstag, 29.11.2013 in der Bezirksversammlung abschließend behandelt werden.

Sachverhalt

Seit dem 1. November 2012 wird bei dem Verpackungshersteller Neupack gestreikt. Der Betriebsrat fordert den Abschluss eines Haustarifvertrags für die 200 Beschäftigten am Hauptsitz in Stellingen (130 Mitarbeiter) und im Zweitwerk Rotenburg/Wümme (70 Mitarbeiter). Der geforderte Tarifvertrag soll in Anlehnung an die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) eine Lohngerechtigkeit sicherstellen. Notwendig wurde dieser unbefristete Streik, weil die seit einem Jahr andauernden Gespräche mit dem Unternehmensleitung gescheitert sind.

Viele Beschäftigte haben seit Jahren keine Lohnerhöhung mehr erhalten, für gleiche Arbeit werden unterschiedliche Löhne gezahlt, und Urlaub und Zuschläge werden unterschiedlich gewährt. Am 21.11. gab es eine große Kundgebung, an der 500 Menschen und vor allem Einzelgewerkschaften teilnahmen. Erste Erfolge werden sichtbar: Nach langem Gesprächsstillstand wurde für den 23.11. wieder ein erstes Treffen mit der Geschäftsleitung verabredet.

Beschlussvorschlag

Der Regionalausschuss Stellingen empfiehlt der Bezirksversammlung Eimsbüttel, die nachstehende Resolution zu beschließen:

Die Bezirksversammlung bekundet ihre Solidarität mit den Streikenden der Firma Neupack und unterstützt die Forderung des Betriebsrates nach einem Abschluss eines Tarifvertrages.

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung möge diese Solidaritätserklärung an das Unternehmen Neupack weiterleiten.

Astrid Dahaba, Fraktion DIE LINKE

 

Hier können Sie den Antrag als PDF downloaden: