Pressemitteilung | Erste Ergebnisse der Langfriststudie 'Osterstraße revisited' der LINKEN.Eimsbüttel

Roland Wiegmann

Pressekonferenz

am Mittwoch, 26. Oktober 2016, 11:00 Uhr
in der "Villa im Park" (Else Rauch-Platz / U-Bahn Lutterothstraße).

Ihre auf mehrere Jahre angelegte Kartierungsaktion unter der fachkundigen Leitung von Prof. Dr. Jochen Hanisch (Büro für angewandte Nachhaltigkeit) zur Entwicklung des Osterstraßen-Quartiers hat DIE LINKE.Eimsbüttel am letzten Samstag begonnen. In einer zweistündigen Aktion erfaßte ein gutes Dutzend unserer Mitglieder die gewerblichen Nutzungen in der Osterstraße, der Müggenkampstraße und sämtlicher angrenzender Nebenstraßen.

Ausgelöst durch den umfassenden Umbau der Osterstraße haben viele Menschen im Quartier Angst vor steigenden Mieten, die sie irgendwann nicht mehr bezahlen können. Vor allem inhabergeführte Geschäfte, die es in der Osterstraße noch gibt, befürchten enorme Steigerungen der Gewerbemieten, die zur Schließung des Geschäftsbetriebes führen könnten.

Die Mehrheit in der Bezirkspolitik teilt diese Befürchtungen nicht. Es ist immer die Rede von einer "sozial verträglichen Lösung" von Verkehrskonflikten in der Osterstraße.

Weil hier Aussage gegen Aussage steht, die sich mehr oder weniger auf Vermutungen stützen, wollen Fraktion und Partei Die LINKE des Bezirks die Entwicklung des Osterstraßenquartiers in den kommenden Jahren durch regelmäßige Kartierungen beobachten und empirische Daten erheben.
Auch wenn auf der Grundlage bereits früher erhobener und der neu erfaßten Daten schon jetzt viel für die „Gentrifizierungsthese“ spricht, wird sich zeigen lassen, wie sich das Quartier tatsächlich entwickelt.
Auf dieser Pressekonferenz werden wir Ihnen über die Gründe der Aktion sowie über die ersten Ergebnisse berichten.