Pressemitteilung | Der ADFC sendet das richtige Signal!

Peter Gutzeit

Der ADFC-Hamburg fordert, dass, unter bestimmten Umständen, Fahrradfahrende an roten Ampeln rechts abbiegen und auch geradeaus fahren dürfen. Was in Ländern wie Frankreich legal ist, solle auch in Hamburg eingeführt werden. Die gesetzlichen Grundlagen wären dafür vorhanden. Langes Warten an Ampeln ohne querenden Verkehr wäre überflüssig.

Dazu erklärt Peter Gutzeit, Abgeordneter der Linksfraktion Eimsbüttel und Mitglied des  Verkehrsausschusses (AV):

„Gut, dass der ADFC die Forderung aufstellt, um damit das Fahrradfahren in Hamburg noch attraktiver zu machen. Auch in Eimsbüttel, mit seinen vielen Tempo 30-Zonen und Strecken, wäre dieses ein längst überfälliger Schritt, den vielen radfahrenden Eimsbüttler_innen das Radfahren noch angenehmer zu machen. Viele Ampeln in Eimsbüttel sind schon am Tag ohne nennenswerten Autoverkehr (Schwenckestraße/Hellkamp/Bundesstraße). Ein Halten an solchen Ampeln wird schon heute häufig ignoriert oder als Zumutung empfunden. Erst recht wäre diese Regelung ein Zugewinn, wenn schon in naher Zukunft so gut wie alle Straßen in den Wohngebieten zu Tempo 30-Zonen/Strecken umgewandelt sind.

Dort wo sich diese neue Regelung aus Sicherheitsgründen nicht einrichten lässt, müssen endlich die sogenannten „Bettelampeln“ auf Sofortgrün umgeschaltet werden, um eine bequeme Überquerung von Radfahrenden zu ermöglichen.“