PM Gutzeit | Schwarzgrüne Koalition in Eimsbüttel vereint mit FDP und AfD gegen Feiertag 8. Mai

Peter Gutzeit
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Im April-Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel (29.04.21) stellten wir den Antrag, die Bezirksversammlung Eimsbüttel möge sich gegenüber Hamburger Senat und Bürgerschaft dafür aussprechen, den 8. Mai zum Feiertag zu erklären. Ohne dazu auch nur Stellung zu nehmen, lehnte die schwarzgrüne Koalition diesen Antrag mit eisigem Schweigen ab.

Wir LINKE wissen uns mit zehntausenden Antifaschist*innen und Kriegsgegner*innen einig und stimmen den Worten des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (CDU) zu, der anlässlich des 40. Jahrestages der Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sagte, der 8. Mai 1945 sei für die Deutschen kein Tag der Niederlage, sondern ein »Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft«.

Die Petition „8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!“ (www.change.org/8mai), initiiert durch die VVN-BdA und die Vorsitzende des Auschwitz-Komitees Esther Bejarano, hat in weniger als 2 Wochen über 50.000 Unterschriften gesammelt. Dieser Forderung haben sich weitere Überlebende angeschlossen. Zu ihnen gehört auch Peggy Parnass. DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel unterstützt diese Forderung uneingeschränkt. Der 8. Mai als Feiertag - ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann, ein Tag der Besinnung, ein Tag der Ermutigung, Nazis keinen Platz in unserer Gesellschaft zu geben - ist heute drängender denn je, um der Opfer des Faschismus in Deutschland zu gedenken und vor den neuen Rechtsentwicklungen zu warnen.

Peter Gutzeit (MdBV Eimsbüttel, DIE LINKE. Fraktion, Co-Sprecher) zur schwarzgrünen Ablehnung: »Der Schoß ist fruchtbar noch - Es ist schlicht enttäuschend, wenn Demokrat*innen heute nicht jede Gelegenheit ergreifen, der neuen Rechtsentwicklung Einhalt zu gebieten. Die Einführung eines Feiertages zum Gedenken an die Befreiung ist seit 75 Jahren überfällig.«

Peter Gutzeit, Manuela Pagels, Roland Wiegmann, Mikey Kleinert und Ralf Peters

(Fraktion DIE LINKE)

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Hier erhalten Sie unseren Antrag: "Der 8. Mai muss in Hamburg endlich als Feiertag gefeiert werden" als Download-PDF.