DIE LINKE sagt: Ja zum Bürgerbegehren „Grünes Zentrum Eidelstedt“!

Hartmut Obens

In der Sitzung des Hauptausschusses der Bezirksversammlung Eimsbüttel am 12. April haben die Fraktionen von SPD, CDU, GAL und FDP sich gegendas Bürgerbegehren der Eidelstedter Initiative „Grünes Zentrum Eidelstedt“ entschieden: Nur DIE LINKE solidarisiert sich mit der Bürgerinitiative und unterstützt das Ja zum Bürgerbegehren gegen die Ausweitung des „Eidelstedt Centers“.

Die Mehrheit der Bezirksversammlung macht sich zum Fürsprecher der „Center“-Investoren und plädiert für „größere Verkaufsflächen“. Dafür nimmt man in Kauf, dass der Eidelstedter Zentrumspark, sein Baumbestand und der Kinderspielplatz geopfert werden. Es wird an der überholten Vorstellung festgehalten, dass das Wohlergehen und die Zukunft Eidelstedts und seiner Bürger von Konsumkomplexen aus Beton, Stahl und Glas abhängig ist.

Wir LINKE  sehen das anders: Zukunft hat Eidelstedt dann, wenn sich seine Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen, wenn ihr „grünes Zentrum“ erhalten bleibt und nicht irgendwelchen gigantischen Betonklötzen weichen muss. Wir halten es mit dem legendären sozialdemokratischen Baumeister Fritz Schumacher, der in einem seiner Gedichte die Mahnung ausspricht:

„Wenn sie euch stören, reißt die Mauern nieder /
Schafft euch erbarmungslos den nöt’gen Raum.
Was Menschenhand erschuf, das schafft sie wieder. /
Nur eines müßt Ihr schonen: ehrt den Baum!“

Eine Mahnung, die bei Sozialdemokraten und Grünen offenbar keine Beachtung mehr findet.

Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Eimsbüttel,
Hartmut Obens, Vorsitzender

 

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