PM Kleinert 📌 Solidarisch mit "Wir wollen unsere Welt zurück" 🚩
DIE LINKE. Eimsbüttel und DIE LINKE. Fraktion Eimsbüttel erklären sich solidarisch mit der Veranstaltung „Wir wollen unsere Welt zurück“.
Die Universität Hamburg hat den Veranstalter:innen der Konferenz “Wir wollen unsere Welt zurück“ kurzfristig die Veranstaltungsräume entzogen. Die Veranstaltung mit erwarteten 1.300 Gästen sollte in Räumlichkeiten der Universität Hamburg stattfinden. Nach Hinweisen des Verfassungsschutzes sorgte der Uni-Präsident für eine Stornierung der zugesagten Räume.
Die Konferenz abzusagen, die sich mit Zukunftsfragen wie der Überwindung des Kapitalismus und der drohenden Klima-Katastrophe beschäftigen sollte, stellt eine tiefgreifende Verletzung der Wissenschaftsfreiheit nach Art. 5.3 Grundgesetz dar. Auf der Internetpräsenz der Uni Hamburg ist zu lesen:
»Die Universität Hamburg gehört seit 2010 zu den ersten großen Universitäten in Deutschland, die Nachhaltigkeit in all ihren Facetten in den Blick nimmt und das Bestreben nach fachlicher Exzellenz mit dem Anliegen verbindet, zum Erreichen der 2015 von der UNO verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDG) beizutragen.« (Sic!)
Abgesehen vom extrem kurzfristigen Vertragsrücktritt auf Grund zweifelhafter Rechtsgrundlage konterkariert die Universität Hamburg mit der versuchten Verhinderung der Konferenz ihre eigenen Ziele.
Jan Libbertz (Sprecher Die LINKE. Bezirksverband Eimsbüttel) dazu: »Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut an einer Universität. Eine solche Veranstaltung mit Hinweis auf unklaren Extremismus- Verdacht einzelner Personen abzusagen, bei gleichzeitig unkritischer Haltung zum eigenen Beschäftigungsverhältnis mit AFD-Gründer Bernd Lucke wirkt wenig stringent.«
Mikey Kleinert (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Fraktion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel): »Eine Veranstaltung abzusagen, die sich um die Lösung der dringendsten Menschheitsaufgaben kümmert, ist ein Armutszeugnis der Universität. Gerade die kurzfristige Absage direkt vor dem Kongress zeigt, dass man auf jeden Fall die Veranstaltung verhindern wollte.«
Die Linksfraktion Eimsbüttel beantragt für die kommende Bezirksversammlung am 27. April eine Aktuelle halbe Stunde zu dem Thema.
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