Antrag: Einrichtung eines Wohngebietes in Eimsbüttel-Süd zur Tempo 30-Zone

Peter Gutzeit

Antrag: Einrichtung eines Wohngebietes in Eimsbüttel-Süd zur Tempo 30-Zone (Drs.20-0798)

[Zwischenzeitlich wurde dieser Antrag von CDU/SPD/Die Grünen im Kerngebietsausschuß abgelehnt.]

Sachverhalt:
Das Wohngebiet Eimsbüttel-Süd, mit den dieses Gebiet eingrenzenden Hauptverkehrsstraßen (siehe Abbildung 1)
- Doormannsweg
- Schulweg
- Im Gehölz
- Gärtnerstraße
- Hoheluftchaussee
- Grindelberg
- Beim Schlump
- Schäferkampsallee
- Fruchtallee
ist ein dicht besiedeltes und in sich geschlossenes Gebiet mit vielen Kitas, Schulen, Sportstätten, Freizeiteinrichtungen und Seniorenstätten. (siehe Listen-Anhang).

Von den 40 in diesem Gebiet liegenden Straßen befinden sich 37 Straßen in Tempo 30 Zonen. Zwei dieser Straßen (Bogenstraße und Bundesstraße) sind überwiegend Tempo 30-Abschnitte.

Nur auf drei der 40 Straßen gibt es keine Tempo 30 Geschwindigkeitsbegrenzung: Eppendorfer Weg, Mansteinstraße und Moorkamp. Ausgerechnet auf zwei dieser Straßen haben sich in den letzten Jahren mehrere tödliche Verkehrsunfälle ereignet (Eppendorfer Weg und Moorkamp/Garbestr.).

Auf diesen Straßen ist eine Geschwindigkeit von 50 km/h nicht länger zu verantworten, da diese Straßen durch - ruhenden und Lieferverkehr - radfahrende Verkehrs-TeilnehmerInnen und - viele FußgängerInnen Geschwindigkeiten von mehr als 30 km/h im Sinne des § 1, 3, der Straßenverkehrsordnung (50 km/h in geschlossenen Ortschaften) nicht zulassen.

Petitum:
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel bittet die Vorsitzende der BV, sich bei der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation dafür einzusetzen,
1. das Wohngebiet Eimsbüttel-Süd, in den oben benannten Straßengrenzen, zu einer einzigen Tempo-30-Zone zu erklären
2. diese Maßnahme zeitnah umzusetzen.

Hier dieser Antrag "Einrichtung eines Wohngebietes in Eimsbüttel-Süd zur Tempo 30-Zone" als Download-PDF