Presse | Hamburger Morgenpost | Eklat in Eimsbüttel: FDP-Mann beschimpft Linken-Chefin als „Kommunistin“

Mike Schlink

«Polit-Ärger in Eimsbüttel: Der frühere Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) hat in der vergangenen Bezirksversammlung für Aufruhr gesorgt – und die Chefin der Linksfraktion als „Kommunistin“ bepöbelt.

Auslöser war ein gemeinsamer Antrag von Müller-Sönksen mit zwei Ex-AfD-Mitgliedern. Darin hatten sie die Beleuchtung des Gehweges entlang der Mühlenau gefordert – die Begründung kam jedoch nicht gut an. Demnach heißt es in dem Antrag, dass sich bei schlechter Ausleuchtung insbesondere Kinder, Frauen und ältere Menschen nicht erst seit den Silvestervorgängen unsicher fühlen – diese Vorfälle hätten aber zu zusätzlicher Verunsicherung geführt.

„Wir möchten nicht, dass mit Ressentiments gegen Migranten und Geflohene operiert wird“, kommentierte Zaklin Nastic (Linke). Wege-Beleuchtung an der Mühlenau habe nichts mit Silvester zu tun. „Eine solche, mit Vorurteilen beladene Argumentation, lehnen wir ab“, so Nastic – und erhält laut Linksfraktion im Anschluss ihrer Rede direkt eine verbale Breitseite von Müller-Sönksen. „Kommunisten raus aus der Bezirksversammlung Eimsbüttel“, soll der FDP-Abgeordnete gebrüllt und mit ausgestrecktem Arm auf Nastic gezeigt haben ..." »

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