Presse | Eimsbütteler Nachrichten | LINKE will niedrigere HVV-Preise

Ida Wittenberg

«Die Linksfraktion will eine erneute Tariferhöhung des HVV verhindern. Begründung: Die Kostendeckung der Hamburger Hochbahn sei deutlich höher als in vergleichbaren Städten in Deutschland. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel erklärte sich jedoch für nicht zuständig.

Zum 1. Januar 2017 will der Senat die Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr erneut anheben, diesmal um durchschnittlich 1,4 Prozent. Wie fast in jedem Jahr begründet die Hamburger Hochbahn die Tariferhöhung mit steigenden Kosten – und verschweigt dabei nach Angaben der Linken die steigenden Einnahmen. “Es ist mittlerweile eine traurige Tradition, dass die HVV-Preise jährlich erhöht werden”, kritisierte Zaklin Nastic (LINKE) in der letzten Bezirksversammlung vor der Winterpause. “Wenn die rot-grüne Koalition ihre Forderung ernst meint, dass mehr Menschen den ÖPNV nutzen sollen, müssen die Fahrpreise gesenkt werden, damit es sich auch jeder leisten kann.” Die Folge der steigenden HVV-Preise sei, dass vor allem Familien mit geringem Einkommen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen würden.

HVV-Preise steigen, Zuschüsse der Stadt sinken

Aus einer Anfrage der Linksfraktion von 2014 geht hervor, dass die Hamburger Hochbahn in den vergangenen Jahren deutlich mehr Geld eingenommen hat, als bei der Tarifberechnung kalkuliert. ...»

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