PM Traversin | Beflaggung mit Pablo Picassos Friedenstaube zum 8. Mai ein richtiger Schritt

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschloss am 23. März, künftig jährlich anlässlich des Gedenktages am 8. Mai zur Befreiung vom deutschen Faschismus und der Barbarei des Zweiten Weltkriegs die Beflaggung mit Picassos Friedenstaube.

Der 8. Mai wird von vielen zivilgesellschaftlichen Aktiven weltweit als Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus und der Barbarei des Zweiten Weltkriegs gefeiert. 2023 wird er in Hamburg erstmalig als offizieller Gedenktag anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges und insbesondere für die Befreienden und Befreiten begangen. Im Beschluss hierüber ruft die Hamburgische Bürgerschaft auf: „Diesen offiziellen Gedenktag sollten Senat, Bürgerschaft sowie Zivilgesellschaft durch entsprechende Veranstaltungen würdig begehen.“ (Drs. 22/8241)

Diesem Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft entsprechend wünschte sich die Bezirksversammlung Hamburg-Nord in ihrer März-Sitzung eine hamburgweit einheitliche Beflaggung mit der von Picasso entworfenen Friedenstaube.

Angelika Traversin (Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Hamburg-Nord) dazu: »Die Friedenstaube ist ein weltweites Symbol für Frieden und Abrüstung, die Hoffnung und die Friedensbewegung.
In diesem Sinne ist es richtig und wichtig - gerade in der heutigen Zeit des Ukraine-Krieges - mit diesem Symbol der Völkerverständigung zu Frieden und Abrüstung aufzurufen. Wir bedauern, dass die großen Fraktionen den Widerspruch zwischen Friedensaufruf und der Lieferung schwerer Waffen nicht thematisieren bzw. überhaupt zur Kenntnis nehmen.

Ich rufe hiermit auf zur Teilnahme am Hamburger Ostermarsch, der am Ostermontag 10.04. um 12:30 Uhr mit einer Friedensandacht auf der Reeperbahn beginnt.
Zu den Hauptredner:innen der anschließenden Kundgebung und der Schlusskundgebung am Fischmarkt gehören in diesem Jahr der Historiker Peter Brandt (Sohn von Willy Brandt), der Präsident des Internationalen Peace-Büros Reiner Braun, die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic sowie der Klimaaktivist Gilbert Siegler.«

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