Druck von 1000 Kulturbeuteln aus Stoff für das Stadtteil- und Kulturfest am 1.09.2012

Astrid Dahaba

Antrag von Astrid Dahaba (Fraktion DIE LINKE)

Begründung

Anlässlich der 100-Jahr-Feier des Stellinger Wasserturms an der Högenstraße findet am 1.09. ein Stadtteilfest zum Jubiläum statt. Über 1000 Schüler der benachbarten Stadtteilschule in Stellingen werden zum Fest erwartet.

Die Baumwollstoffbeutel sollen an diesem Tag mit Info Material verkauft werden. Der Erlös dieses Kulturfestes kommt Kulturprojekten der Schule sowie Projekten für verschiedene Länder in Afrika ( Viva con Agua) zugute. Die Schüler und Schülerinnen engagieren sich regelmäßig – unter der Koordination der Lehrerin Cläre Bordes – für soziale Projekte. Deren Motivation und Einsatz sind über die Grenzen Eimsbüttels hinaus bekannt. Die Stadtteilschule Stellingen hat für ihr Engagement eine Auszeichnung für die „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung 2010-2013“ erhalten.

Beschlussvorlage

Der Hauptausschuss möge beschließen, dem Schulverein der Stadtteilschule Stellingen eine Zuwendung von 2.466,- Euro für Layout-, Druck- und Materialkosten zu ermöglichen.

Astrid Dahaba,
Fraktion DIE LINKE

Erläuterung Astrid Dahabas zum obigen Antrag:

Den vorliegenden Antrag hat die Fraktionskollegin Zaklin Nastic im HA am 16.08. vorgestellt, begründet, verteidigt und für die Annahme des Antrages wie eine Löwin gekämpft. Doch ohne Erfolg. Bis auf die FDP haben alle anderen Fraktionen (vorneweg die SPD) den Antrag abgelehnt.

Beispielsweise wurde als Begründung folgende Aussagen herangezogen: "Wir haben kein Geld" (obwohl Sondermittel vorhanden sind) oder "Der Erlös geht ja nach Afrika und bleibt nicht bei uns" (obwohl andere soziale Projekte der Schule gefördert werden) oder "Wenn die Baumwollbeutel doch selbst bemalt würden, dann sehe das anders aus" (das Selbst-Aktiv-Werden in der Kultur sei nur förderungswürdig). Besonders tragisch ist die Tatsache, dass die engagierte Lehrerin Claire Bordes im HA anwesend war und Fragen hätte beantworten können. Doch ihr wurde nicht das Wort erteilt - trotz Antrag der LINKEN.