Behörden-Antwort: Mietwohnungen der AWO in der Lenzsiedlung

Manuela Pagels

Anfrage nach §27 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Hartmut Obens, Peter Gutzeit, Jürgen Kahlert, Zaklin Nastic und Manuela Pagels (Fraktion DIE LINKE) |

Die Anfrage wird - von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen unter Beteiligung von SAGA GWG wie folgt beantwortet:

Sachverhalt:

Wir begrüßen die Unterbringung von Flüchtlingen und Formen des betreuten Wohnens in den
Wohngebieten, zweifeln aber an der integrativen Wirkung befristeter Mietverträge.
Für eine nachhaltig gute Nachbarschaftsentwicklung bedarf es unbefristeter Mietverhältnisse.
Zurzeit entsteht der Eindruck, dass die Vermietung und Befristung aus anderen Gründen vorteilhaft ist.
Daher die folgenden Fragen an die SAGA/GWG in Eimsbüttel:
1. Wie viele Wohnungen hat die AWO in der Lenzsiedlung derzeitig angemietet?
Sind alle oder ein Teil dieser Mietverträge befristet?
Wie lang sind die Laufzeiten der befristeten Mietverhältnisse?
8 Wohnungen, in denen junge alleinerziehende Frauen mit nur eingeschränktem Zugang zum
Wohnungsmarkt untergebracht sind. Alle Verträge sind unbefristet.
2. Wie viele Wohnungen sind für Flüchtlinge geplant?
Sind die Mietverträge befristet?
Wenn ja, wie lang ist die Laufzeit?

SAGA GWG leistet landesweit über den mit der FHH abgeschlossenen Kooperationsvertrag
einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wohnungsversorgung wohnungsloser Haushalte,
zu denen auch Flüchtlinge gehören, die antragsberechtigt für einen Wohnberechtigungsschein
sind. Ziel ist, Berechtigte mit unbefristeten Mietverhältnissen in Wohnraum zu integrieren.
Wohnungen von SAGA GWG speziell zur Unterbringung von Flüchtlingen sind in Eimsbüttel
nicht geplant.

Hier diese Behörden-Antwort "Mietwohnungen der AWO in der Lenzsiedlung" als Download-PDF